Kindergärten und Kindertagesstätten spielen eine zentrale Rolle in der frühkindlichen Bil-dung. Der Bildungsauftrag dieser Einrichtungen kommt vor allem jenen zu Gute, die durch ihre soziale Herkunft benachteiligt sind. Wer von Haus aus nicht so viele Möglichkeiten hat, kann das im Kindergarten nachholen, unabhängig vom Status der Eltern.
In der frühkindlichen Bildung bleibt gute Qualität in den Häfler Kindergärten oftmals auf der Strecke, weil viele Kindertageseinrichtungen nicht genügend Erzieher/innen haben.
Der von der Stadt Friedrichshafen festgelegte Personalschlüssel weicht erheblich von einem kindgerechten und pädagogisch sinnvollen Betreuungsverhältnis ab.
Deshalb treten wir ein für:
Kinder und Jugendliche verbringen heute immer mehr Zeit in der Schule, auch über Mittag.
Die Mittagspause ist eine große Chance, die Schüler/innen für ein gemeinsames und gesundes Essen in der Schulmensa zu begeistern. Allerdings veranlasst die Qualität des Mittagessens viele Häfler
Schüler, sich in der Mittagspause anderweitig zu versorgen.
Wir schlagen daher vor:
Der Einsatz digitaler Medien und Computer ist eine sinnvolle und wichtige Ergänzung bei der Realisierung von Unterricht. Die momentane technische Ausstattung an den meisten Schulen in
Friedrichshafen lässt dies aber kaum zu.
Deswegen sehen wir folgende Notwendigkeit:
Die Aufenthaltsdauer von Schüler/innen an den Schulen nimmt stetig zu. Deshalb sollten diese Einrichtungen auch über eine angemessene Aufenthaltsqualität verfügen. Dieser Verantwortung werden die
Schulträger dann gerecht, wenn Aufenthaltsbereiche geschaffen werden, die verschiedensten Ansprüchen genügen. Und nicht, wenn sie es zulassen, dass Schulhöfe über Jahre hinweg eher einer
Steinwüste gleichen, so z.B. der Schulhof der Pestalozzi-Schule.
Daher braucht es Schulgebäude, Schulhöfe und Kindergärten mit Aufenthaltsqualität:
Der Einstieg in die Gesellschaft, in Ausbildung und Arbeit gelingt nicht allen jungen Menschen. Schulentfremdung und Schulverweigerung ist auch in Friedrichshafen ein präsentes Thema. Es gibt
Jugendliche, die von etablierten Unterstützungssystemen nicht erreicht werden.
Es gibt Initiativen, die es sich zur Aufgabe und zum Ziel gemacht haben, Schulverweigerer mit multiplen Problemlagen in das Schulsystem und/oder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Da diese
Jugendlichen in der Regel in betreuten Wohngruppen leben, es in Friedrichshafen aber kein entsprechendes Wohnangebot gibt, müssen sie täglich von z.B. Salem anreisen, um an den entsprechenden
Angeboten teilnehmen zu können. Für Jugendliche, die erst lernen müssen, ihrem Leben wieder Struktur zu geben, stellt das eine große Hürde dar.
Deshalb ist uns wichtig:
Im Bereich Sportförderung ist die Stadt Friedrichshafen sehr gut aufgestellt. Durch die Sportförderrichtlinien aus Mitteln der Zeppelinstiftung und dem Stadtverband Sporttreibender Vereine, wird der Sport gut gefördert. Deshalb erbringen unsere Häfler Sportler beeindruckende Leistungen, die es gilt angemessen zu würdigen. Diese Leistungen werden durch viele Ehrenamtliche im Sport erst ermöglicht.
Aber nicht nur im Sport, sondern auch in vielen anderen Bereichen des sozialen Lebens, würde ohne das Ehrenamt vieles unmöglich sein.
Unser nachdrückliches Anliegen ist: