Friedrichshafen braucht ein Verkehrskonzept, dass die Lebensqualität der Bürger:innen in den Mittelpunkt stellt. Dies soll zur Lärmreduzierung, Luftqualitätsverbesserung und Sicherheit beitragen
und umfasst die Aspekte Parken, Fahrradfahren, ÖPNV, Autoverkehr und Fußgänger.
Für Friedrichshafen heißt dies konkret:
Um in der Innenstadt Platz für Besseres zu schaffen, soll das Parken bevorzugt in den vorhandenen Parkhäusern stattfinden. Daher muss Parken in den Parkhäusern günstiger als oberirdisches Parken
auf der Straße sein. Die Parkplätze in Quartieren sollen vorrangig für Anwohner reserviert sein.
Die Sicherheit der Fahrradfahrer wollen wir durch verbesserte und einheitliche Markierungen erhöhen. Zudem soll die Wegführung durch die Stadt verbessert werden. Der Veloring soll lückenlos von
Fallenbrunnen bis Mühlösch ausgebaut werden. Das Angebot an Mieträdern und Fahrradstellplätzen soll erhöht werden und zusätzlich einige Lastenräder für die Bürger:innen zur Nutzung bereitstehen.
Nicht mehr benötigte Unterführungen sollen sukzessive zurückgebaut werden. Die Situation in der Friedrichstraße soll verbessert werden.
Mehr Bäume und Bänke laden im Sommer zum Verweilen ein. Die vorhandenen öffentlichen Toiletten sollten dauernd geöffnet und sauber sein. Schulwege sollen immer wieder auf ihre Sicherheit
überprüft und stetig verbessert werden.
Der öffentliche Nahverkehr soll weiter gestärkt werden. Dazu möchten wir das 1 EUR Tagesticket. Wir möchten zudem eine weitere Verbesserung der Taktung und überdachte Haltestellen mit
ausreichenden Sitzplätzen. Wir setzen uns für den Ausbau der Bodensee Ringbahn ein. Das Umfeld des Stadtbahnhofs soll insgesamt verbessert und sicherer werden.
Wir wollen das Miteinander der Verkehrsteilnehmer fördern und möchten deshalb mehr Kreisverkehre und weniger Ampeln. Die Kreisverkehre sollen, wo es möglich ist das Quartier durch individuelle
Gestaltung aufwerten.
Wir fordern im gesamten innerstädtischen Bereich Tempo 30 und in reinen Wohngebieten Verkehrsberuhigung. Kontrollen sollen dies sicherstellen.
Zusätzliche Spielplätze für Kinder und Jugendlichen in Grünanlagen und der Bau von zwei weiteren Fußballkäfigen, Plätze für Aktivitäten in Parks (Schach, Quartiersportmöglichkeiten) erhöhen den
Freizeitwert der Stadt. Zugänge zum Wasser für Sportaktivitäten auf dem Bodensee sollen offengehalten werden.
